Multimediale Lesung mit dem Autor Eberhard Schellenberger
Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitet den Würzburger Journalisten Eberhard Schellenberger, Jahrgang 1957, privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR im Jahr 1984 legte die Stasi eine Akte über ihn an. Eng überwacht wurde er vor allem im Zuge der Verhandlungen zur Städtepartnerschaft Würzburg-Suhl. Nach dem Mauerfall tauchten zwei Akten der Staatssicherheit über Schellenberger auf. Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch Nichtigkeiten und Belangloses, aber auch viel Perfides. Daraus hat der Journalist das Buch „Deckname Antenne“ geschrieben. Zur Lesung gibt es begleitend eine Präsentation von Bildern, Ausschnitten von Stasi-Akten, Originaltöne und Videos aus dem BR-Archiv.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Veranstaltung wird vom Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Kooperation mit der VHS Hildburghausen und dem Museum Eisfeld (Stadt Eisfeld) durchgeführt. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe der Stiftung Naturschutz Thüringen und des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur „Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe – Das Grüne Band in Thüringen“.